German Summary

Eine Woche Istanbul dank Erasmus+

Dank des von der EU unterstützen Programms “Erasmus+” hatten wir die Ehre, in einer Woche die türkische Kultur kennenzulernen, gleichzeitig auch mit Schülern und Lehrern aus der Türkei, Griechenland, Belgien, Spanien, Schweden und Italien zusammen zu arbeiten und mit denen besondere Freundschaften einzugehen zu können. Diese Woche hat uns in jeglicher Weise positiv belehrt und geprägt. Wir, drei SchülerInnen aus dem 12. Jahrgang, hatten das Vergnügen, zusammen mit unserem Geschichtslehrer Herrn Türksoy vom 9. 16. November nach Istanbul zu fliegen, um dort mit den anderen Erasmus+ Mitgliedern aus den oben genannten europäischen Ländern zusammen an dem Thema Migration zu arbeiten.

In Istanbul angekommen, ist uns die türkische Gastfreundlichkeit nicht entgangen. Sofort wurden wir von einer türkischen Lehrerin und zwei Schülerinnen aus dem Programm in die Arme genommen und auf türkischem Boden willkommen geheißen. Wir nächtigten in einem schönem Hotel nahe der berühmten Sultan Ahmed Moschee (Blaue Moschee) und der Hagia Sophia. Die Metropole gab von Anfang an viele verschiedene positive Eindrücke von sich, sodass es jedem von uns nicht schwer fiel, uns dort gleich wohl zu fühlen. Jeden Morgen wurden wir von unserem Hotel aus zur Tuna High School gefahren, wo uns auch hier die Gastfreundlichkeit nicht entging. Und obwohl wir im Hotel gefrühstückt hatten, konnten wir uns das Angebot nicht entgehen lassen, uns an deren Buffet voll von türkischen Köstlichkeiten zu deren Tee zu bedienen.

Gleich am ersten Tag lernten wir einen traditionellen Hochzeitstanz kennen, den wir gegen Ende der Woche vor einem großen Publikum vortanzten. Schüler aus jedem dieser Länder haben jeweils einen Film vorbereitet, in dem es um Migration ging. Durch Spiele lernten wir nicht nur unsere eigene Toleranzgrenzen gegenüber unseren Mitmenschen und uns selbst kennen, sondern auch das Verstehen und Nachvollziehen anderer Blickwinkel. Natürlich wurde die Woche über nicht nur gearbeitet. Die türkischen Schüler haben sich viel Mühe gegeben, uns Istanbul zu zeigen und haben mit uns nach der Schule immer etwas unternommen, wie z.B. eine Bootsfahrt zur asiatischen Seite.

Da die Türken sehr gastfreundlich sind, hatten sie auch keine Scheu eine Überraschung zu planen, die für uns Deutschen als sehr gewagt, vielleicht auch als bisschen verrückt, vorkommen mag. Für einen Tag besuchten wir eines der sieben Weltwunder wir fuhren mit zwei Bussen in die ca. 630 km entfernte Stadt Ephosos und wieder zurück. Auch wenn dieser Ausflug sehr zeitaufwendig war, so hat er sich trotzdem gelohnt. Es war atemberaubend, Boden aus der Antike zu betreten, der so viel Geschichte zu erzählen hat.

Wir hatten in Istanbul einen wundervollen Aufenthalt in jeglicher Hinsicht, der jedem von uns nicht in Vergessenheit geraten wird. Wir haben viele neue Freunde gefunden zu denen wir den Kontakt nicht verlieren wollen. Wir haben es nicht für möglich gehalten, dass diese kurze Zeit uns so viel lehren könnte, was man in der Schule nie hätte lehren können. Wir bedanken uns vielmals, dass wir die Chance bekommen haben, diese Erfahrung erlebt zu haben. Wir können dieses Erasmus+ Programm nur weiterempfehlen.

Von Elias, Anahita und Linda

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